Die grossartigen, wunderbaren Apple-Sachen

Vor einer Woche hat Apple tonnenweise Neues vorgestellt und wir sind alle enttäuscht, aber…appleinnovation

Gut, ehrlich gesagt bin ich gar nicht enttäuscht. Eigentlich erwarte ich technologisch – generell, nicht nur von Apple – sowieso gar nichts mehr. Anscheinend tun mir das diverse Leute zwar gleich, sind aber tendenziell trotzdem fast wütend enttäuscht über das Fehlen von Innovation gepaart mit dem frechen Kopieren anderer. Das sind zwar generell die zwei grössten Probleme der Industrie, aber Apple nimmt man das immer besonders übel. Einerseits, weil Apple immer sehr eingebildet und stolz daherkommt. Diesen Punkt verstehe ich sogar. Aber andererseits auch, weil es früher nicht so war.

Aber war es das tatsächlich nicht? Man hat schon immer wild zusammengeklaut und die eigentliche Innovation war selten das Produkt selbst, sondern eher die Art und Weise, wie dieses zusammengestellt wurde; wie es funktionierte; wie es ins Ökosystem passte. Und wirklich was Neues gibt es ja heute sowieso nicht mehr. Klar, man hat da diese Uhren erfunden … aber die sind weit weg von dem, was MP3-Player und Smartphones ausmachten.

Und nun stehen wir vor dieser langweiligen Entwicklung wo nichts mehr wirklich glänzt, nichts mehr scheinend heraussticht und sind gelangweilt. Dass all diese Dinger, die wir bereits haben, einfach stets besser und besser werden, bemerken wir gar nicht mehr. Früher fanden wir es immer total geil, was alles veröffentlicht wurde – wirklich funktioniert hat es aber nie. Irgendwann freuten wir uns, wenn es nicht all zu innovativ aussah – das bedeutete nämlich normalerweise, dass es besser funktionierte #iTunes. Heute haben wir genau das und wünschen uns wieder das andere.

Ich weiss echt nicht, was wir – inklusive ich – eigentlich wollen.

Cheers
Pfoffie


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