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Sex ist wie Essen.

Ich hatte eine Offenbarung analogischer Art.

Man unterstellt mir oft positiverweise, dass ich ein gutes Gespür für Vergleiche habe. So fallen mir schnell Ähnlichkeiten zwischen eigentlich unverbundenen Situationen auf, welche ich dann auch gerne mitteile. Ab und zu hilft das sogar einigen Menschen beim Verstehen der eigenen Sorgen, wenn ich eine Anekdote mit «Das ist wie bei …» erzähle.

Nun. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mir bei dieser Erkenntnis niemand zustimmen will. Denn ich habe gemerkt, dass Sex und Essen eigentlich quasi irgendwie dasselbe sind. Weshalb? Ganz einfach:

Bevor man’s hat, will man es unbedingt. Man ist sich ganz sicher, dass man es unbedingt braucht. Möchte unbedingt so viel davon haben, wie nur irgendwie möglich. Während man’s dann hat, ist es schon in Ordnung, (über)trifft die Erwartungen aber oft nicht. Es ist natürlich befriedigend, aber nur selten wirklich herausragend. Wenn es schliesslich vorbei ist, kommt es nicht selten vor, dass man es irgendwie bereut. Manchmal denkt man sogar, man hätte es besser nicht getan.

Lebe ich in einer Traumwelt oder beschreibt dieser Absatz Sex und Essen nicht gleichermassen? 😀 Was meint ihr?

Übrigens war dies für mich eher eine Erkenntnis über Essen als über Sex. Womöglich sollte das zu meinem neuen Diätmantra werden.

Cheers und habt eine tolle Woche.

Pfoffie

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