Und das ist echt schlimm für mich. Es gibt Menschen die mich nicht mögen.
Es mag eingebildet klingen, aber ich glaube wirklich, ein sehr freundlicher, umgänglicher und liebenswürdiger Mensch zu sein. Auch halte ich mich für sehr anpassungsfähig und breit interessiert. Obwohl mein Leben durchbohrt von sozialen Ängsten ist, komme ich überraschend gut mit anderen aus.
Mit allen!
Womöglich ist nicht jeder nah und gut mit mir befreundet und das will wohl auch bei Weitem nicht jeder. Aber ich komme gut an und man mag mich. Darin bin ich gut, ich halte das für meinen besten, stärksten Skill; meine zentrale, wichtigste Fähigkeit. Das Talent auf welches ich mich verlassen kann. Meiner Eltern grösstes und bestes Geschenk.
Nun stellt sich aber raus, dass das gar nicht so ist.
Offenbar gibt es Menschen, die mich schrecklich finden. Die sich über mich nerven und mich «diverse negative Adjektive» finden. Ich verstehe es nicht und würde es mit jenen am liebsten ausdiskutieren aber ich befürchte, dass gerade mein Diskussionzwang eines der grössten Probleme sein könnte. Womöglich liegt’s auch dran, dass ich manchmal bitchig sein kann. Aber ich bin’s ja nur manchmal!!! 🙁
Aber natürlich versteht man nie, warum man nicht gemocht wird. Insbesondere wenn man denkt, sein Bestes gegeben zu haben. Es ist enorm schwierig, sich selbst zu analysieren. Auch die Freunde sind da oft keine grosse Hilfe: Sie mögen einen ja auch und verstehen das Problem der anderen deshalb wiederum auch nicht.
Mein Mann meint, dass das ja normal sei. Man könne es niemals allen recht machen. Aber ich möchte das ja so gerne. Möchte tatsächlich jedermanns und -fraus Liebling sein. Aber es geht halt wirklich nicht und ich werde das versuchen einzusehen. Werde auch versuchen zu verstehen, dass ich es auch nicht sein muss und es von niemandem erwartet wird.
Anscheinend ist es für alle ganz klar und logisch, dass man nicht alle mag und nicht von allen gemocht wird. Nun wisst ihr ja: Das Memo ist nicht (bzw. erst jetzt) bis zu mir vorgedrungen.
Ich lerne echt viel über mich selbst in letzter Zeit. Wahrscheinlich sollte ich ein Selbsthilfebuch schreiben — oder lesen.
Cheers
Pfoffie
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