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So nach LDN wie nach ZRH

Am Freitag flogen wir nach London. Und nun kamen wir wieder zurück. Einfach so.image

Mein Mann ist – für mich unverständlicherweise – ein Riesenfan von London. Ich find‘ London schon auch lässig, aber ein Fan? Für mich ist es einfach eine Stadt. Wie dem auch sei: Seinem Geburtstag zu liebe sind wir mal wieder dort hin. Und gerade während ich diesen Post schreibe, sitzen wir im Flugzeug. Wir haben ein bisschen Musik gehört, haben Heads Up gespielt und uns ausgekitzelt. Das Flugzeug ist quasi leer und wir haben sogar schon ein leckeres Sandwichli verputzt. Ausser dass wir fliegen und durch Passkontrollen mussten, ist es nicht wirklich anders als Zug zu fahren.

Wir fuhren um 15:30 in Ebikon los, in London kamen wir um 20:30 an. Das ist nur wenig länger als eine Zugreise von uns nach Genf. Und das ist die komplette Reisezeit. Wirklich in Bewegung waren wir vielleicht zweieinhalb Stunden, dank Raserpilot wahrscheinlich sogar weniger. Und das finde ich ehrlich gesagt schon beeindruckend. Klar ist diese Reise teurer als einfach am Samstag nach Zürich zu fahren. Klar brauchte es etwas mehr Vorbereitungszeit und natürlich benötigen wir in Zürich – dank Urs – kein Hotel. Aber trotzdem ist das Gefühl ähnlich, sehr ähnlich sogar. Einfach mal so «schnell» in irgendeine Stadt im Ausland fliegen zu können ist wirklich sehr privilegiert. Dass es sich auch noch total normal und fast wie eine kurze Zugfahrt im Inland anfühlt … wahrscheinlich ist das ultradekadent und wahrscheinlich sollte ich mehr Dankbarkeit zeigen. Ich bin total dankbar dafür, dass ich mir darüber kaum Gedanken machen muss. Mögt ihr mich trotzdem noch ein bisschen?

So und jetzt muss ich den Rest des Monats hungern weil dieser «kurze Ausflug, der sich wir eine Inlandreise anfühlte» eben doch huere teuer war.

Cheers,
Pfoffie

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