Dinge die ich an #AppleMusic mag

Zeit für das finale Fazit. Oder zumindest «vorab finale». Ich werde die drei Monate Apple Music eiskalt durchziehen und dann noch einmal darüber faziten. Vor dem Fazit (wie oft werde ich das Wort wohl noch schreiben?) noch einiges, was mir an Apple Music gefällt.

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iTunes Radio

Das ist wirklich grossartig. Basierend auf einem Song oder einem Interpreten werden passende Lieder gespielt. Man gibt an, was einem gefällt und die Vorschläge werden immer besser. Oft spielt es Musik, die man bereits besitzt, was total interessant ist, eigentlich. Manchmal ist auch was dabei, das gar nicht passt, aber sowas algorithmisches ist ja nie perfekt. Schon gar nicht bei etwas so individuellem wie Musik. Dennoch: Das Verhältnis neuer Musik die mir gefällt ist schon fast unheimlich hoch. Zum Beispiel: Black Roses von Charli XCX.

Vorschläge für mich

Eigentlich ein ähnliches Thema. Playlists die offenbar von Menschen zusammengestellt wurden werden passend zum Geschmack und den Interessen dargestellt. Auch dort hat es eine gute Mischung aus Neuem und Bekanntem. Cool finde ich dort auch Listen, die einem unbekanntere Titel von Artisten bringt, die man sonst schon kennt. Zum Beispiel: Britney Spears: Deep Cuts.

Nahtloser Wechsel

Apple Music verbindet sich beängstigend gut mit der Musik die man bereits besitzt. Auch wenn man ein Lied zur eigenen Mediathek hinzufügt, funktioniert das perfekt. Ich höre oft meine eigenen Wiedergabelisten, habe aber ab und zu Lust dazwischen irgendwas anderes zu hören. Etwas, das ich womöglich gar nicht besitze(n möchte). Dafür benötigte ich früher Youtube. Heute suche ich den Titel und sage «als nächstes spielen». Umgekehrt möchte ich während iTunes Radio vielleicht plötzlich als nächstes diesen oder jenen spezifischen, eigenen Song hören. Gar kein Problem (zumindest in der Theorie – da gibt es noch Bugs).

Zugriff auf alles

Zumindest quasi alles. Am Wochenende mussten wir zwar feststellen, dass doch einige Titel nicht abspielbar waren und gekauft werden müssten. Sehr schlecht. Aber abgesehen davon ist es mega toll, quasi jeden Song anhören zu können, wenn man ihn gerade anhören möchte.

Das vorab Fazit

Die Idee ist lässig und gewisse technologische Features sind sehr interessant und möchte ich schon nicht mehr missen. Die Auswahl ist wirklich riesig und es integriert sich sehr gut jedoch nicht zu invasiv in alles. Meine Angst, es könnte meine bereits gekaufte Musik komplett durcheinander hauen, hat sich nicht bewahrheitet. Leider gibt es aber diverse negative Punkte. Einiges kann man (und wird man wohl auch alsbald) durch Updates lösen. Zum Beispiel die Problematiken zwischen iTunes Radio + nächster Song oder die häufiger werdenden Streaming-Aussetzer trotz bester Internetverbindung. Ich habe seit dem Start bereits 4 Songs und zwei Alben zu meiner Sammlung hinzugefügt. Das spricht eigentlich für den Service, macht mir aber angst. Ich bin total überfordert mit so viel Neuem und befürchte, mir dann gar keine Zeit mehr für neue Alben zu nehmen. Normalerweise kaufe ich ungefähr ein Album alle zwei Monate… dafür wäre der Service aber wohl zu teuer. Mal schauen wie es weiter geht. Ich finde Apple Music besser als erwartet, dennoch tendiere ich vorläufig noch eher zu «Näi danke».

Auf der anderen Seite hat es ein Freund sehr gut gesagt: «Als Gefangene des Apple Ökosystems werden wir das sowieso alle irgendwann machen». Genauso wie diese unsägliche Uhr tragen. Wozu also noch gegen the Inevitable wehren?

Habt eine gute Woche!
Pfoffie


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