Dinge, die ich an #AppleMusic nicht mag

Ganz im Gegensatz zur apple Apple Watch war es bei Apple Music nur eine Frage der Zeit, bis ich es ausprobieren würde. Jetzt habe ich es getan. Nachfolgend die Hälfte meiner Meinung.
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Womöglich interessiert es euch vorab, warum ich erst/schon jetzt Apple Music habe. Es gibt ja drei Monate gratis zu testen und ich wollte den Start so lange wie möglich herauszögern. Warum? Ich befürchte dass dies nichts für mich ist. Ich mag Streaming nicht und möchte die Musik eigentlich eher besitzen. Eigentlich wollte ich warten, bis ich irgendein Killerfeature entdecke, das mich überzeugt. Im Moment gehe ich davon aus, dass das einzige für mich interessante Feature iTunes Radio ist – dafür sind aber 20.- im Monat etwas viel. Aber warum denn genau jetzt? Am Wochenende machen wir eine kleine Party und ich hatte die Idee, dass mit MUSIC jeder theoretisch seine Musik abspielen/wünschen kann, ohne sein Gerät direkt irgendwo anstecken zu müssen. Ob das so funktioniert, wird sich zeigen. Vorab aber nun schon mal all die vielen Dinge, die mir nicht passen:

beats radio one ist schrecklich

Habe beats radio one diverse Male ausprobiert und es gefällt mir einfach nicht. Womöglich bin ich einfach zu alt? Aber egal wie lange ich zu hörte oder wann ich genau einschaltete, es schlugen mir immer irgendwelche HipHop- oder RnB-Beats entgegen. Total langweilig und das unpassendste Genre fürs Radio: Die omnipräsenten Shits, Fucks and Bitches werden natürlich zensiert.

Favoriten wählen ist unübersichtlich und seltsam

Um gute Vorschläge zu machen, benötigt Apple Informationen. Dafür muss man zuerst aus einer Liste von Genres seine Favoriten auswählen. Technologisch und bezüglich Design ist das sehr interessant gelöst. Aber es ist nur schwer bedienbar. Ab einer gewissen Anzahl Favoriten wird es schwierig (sehr schwierig) neu auftauchende Punkte zu finden. Auch schienen mir bei der Genre-Auswahl diverse Möglichkeiten zu fehlen. Bei den Artisten war das noch viel Schlimmer. Ich möchte sehr gern dort Marina and the Diamonds oder Florence + the Machine oder Kylie oder wenigstens Sia sehen. Aber nein.

es erkennt nicht, wenn ich einen Song schon habe

Ich höre mir gerade einen Radiosender auf Basis von «Diamonds» von «Giorgio Moroder» und der Algorithmus scheint gut zu sein: es kommen ab und zu Songs die ich bereits besitze und sogar mag. Aber es erkennt das nicht. Weder kann ich Sternchen/Herzchen verteilen, noch wird die Anzahl Wiedergaben angepasst. Drücke ich auf die Funktionen, schlägt es mir vor, den Song zu «Meine Musik» hinzuzufügen. Im iTunes auf dem Desktop erkennt es das zwar irgendwie manchmal und ich kann auch Herzchen vergeben. Sternchenbewertung geht aber nicht – obwohl auf dieser die meisten meiner Playlists basieren.

Radiostationen sind nicht mehr so wie iTunes Radio

Sondern basieren immer auf einem Song. Das taten sie zwar bei iTunes radio auch. Aber man konnte immer genau sehen, was sich der Sender alles gemerkt hat. Was man mag, was man nicht mag und so weiter. Man konnte das auch bearbeiten und alte Entscheidungen rückgängig machen. Und am wichtigsten: Man konnte die Sender umbenennen und löschen.

Remote funktioniert nicht so wie erwartet

Die Remote-App ist bereit für Music. Sie zeigt nämlich an, wenn man Songs aus Music oder einen Radiosender hört. Sogar das kleine Sternchen hat sie. Als ich das sah, war ich total aus dem Häuschen und dachte: Huere geil, dann können die 3 Besucher unserer Party sogar via Remote-App die Songs umstellen!! Dann kam aber die Enttäuschung: In der Remote-App werden zur Auswahl nur Songs angezeigt, die man «zur Mediathek hinzugefügt» hat und nicht «Alle Songs aus Apple Music» und das nervt. ARGL!

Soviel nun dazu. Am Montag dann eine Liste mit Dingen die ich an Apple Music mag und ein erstes Fazit. Jetzt ist es für ein solches nämlich noch viel zu früh.

Cheerio und allen Schweizern einen frohen freien Samstag,
Pfoffie


Kommentare

Eine Antwort zu „Dinge, die ich an #AppleMusic nicht mag“

  1. […] Punkte. Einiges kann man (und wird man wohl auch alsbald) durch Updates lösen. Zum Beispiel die Problematiken zwischen iTunes Radio + nächster Song oder die häufiger werdenden Streaming-Aussetzer trotz […]

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