Das sagt man doch so, wenn man irgendwas verpasst. Wir waren gerade in der Provence und haben ganz viele, wirklich grossartige Dinge getan. Aber wir haben auch das eine oder andere verpasst.
Zum Beispiel wollten wir den Lavendelweg in Sault machen. Oder das Museum von L’Occitane anschauen. Für beides fehlte die Zeit, weil wir an anderen Orten schon zu viel davon verbraucht hatten. Ja, es war’s natürlich wert. Orte wie Sisteron oder Forcalquier laden einfach zum Verweilen ein. Nun, ich sagte natürlich «beim nächsten Mal dann» und war zufrieden. Aber plötzlich stellte sich mir die Frage: «Werde ich jemals wieder in die Hochprovence zurückkehren?»
Ja, es gefiel mir dort sehr. Ohne Frage! Dennoch: Mein Reiseplan für die nächsten Jahre sieht eher anderes vor. Wie gross stehen da die Chancen, dass ich mich 2018 oder so plötzlich wieder an die Provence erinnere? Und wenn überhaupt, würde es sich lohnen wegen ein paar wenigen Dingen dort hin zurück zu gehen? Ich bin ja eigentlich eher ein Mensch, der Neues sehen will anstatt altes zu wiederholen. Immer in der latenten Angst, etwas zu verpassen. Obwohl ich ja selber im April gesagt habe, man könne nichts verpassen.
Vielleicht wird dieser Post mich ja irgendwann daran erinnern, dass ich diese Dinge noch machen wollte und dann werde ich 2222 doch noch in die Haute-Provence zurückkehren (Ja, ich werde 2222 noch leben). Hoffentlich gibt es dann den Lavendelweg auch noch. 🙂
Pfoffie
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