Der Sinn des bloggens.

Vielen Dank für die lieben Antworten Gestern. Ich fühle mich nun seelisch gestärkt, weiter zu machen 😀 Jetzt geht es aber noch an die Frage, warum ich überhaupt blogge. Für wen? Für was? Für wie? Ja ich weiss, «für wie» sagt man nicht und bedeutet auch nichts. Ich wollte einfach mal wieder etwas mega doofes schreiben. Hoffentlich stört euch das nicht.

sinn_des_bloggens

Wenn ich mehr für/über mich selbst nur schreibe, müsste es vielleicht tagebuchartiger sein. Ich bin Heute Morgen früh aufgestanden. Dann in den Zug gesessen. Dann nach Zofingen gefahren. Dann habe ich gearbeitet. Da ich die Blogbeiträge ja immer ungefähr auf den Mittag terminieren möchte, müsste ich den Nachmittag prophezeien. Dann werde ich noch weiter arbeiten, dann werde ich nach Hause gehen, dann werde ich Stromfitness machen gehen. Das ist also keine gute Idee.

Wenn ich generell für meine Freunde schreiben möchte, sollte ich sie vielleicht besser gleich im echten Leben treffen und mit ihnen akustisch plappern. Das hier lesen sowieso bei Weitem nicht alle meine Freunde und es lesen bestimmt auch Menschen, die (noch?) nicht meine Freunde sind. Das ist also keine gute Idee.

Wenn ich meinen Blog dafür verwenden will um meine Meinungen und Erkenntnisse zu verstreuen, wäre es sinnvoll, etwas tiefgründiger zu sein. Ich sollte wenigstens ein gewisses Mass an Lösungsansatz für die von mir beschriebenen Probleme darbringen können. Aber ich schreibe ja meistens eher sowas wie «Das ist das Problem. Ich habe diese Idee. Aber das funktioniert sicher nicht. Ach ich weiss auch nicht.» (Irgendwie befürchte ich, dass es bei diesem Beitrag auch auf genau das hinausläuft.) Das ist also keine gute Idee.

Wenn ich mit meinem Blog Geld verdienen möchte, muss ich an der Qualität schrauben. Und zwar in diversen Belangen. Es müssen mehr populär-populäre Themen rein. Ich muss über Shades of Grey schreiben und … keine Ahnung, gibt es noch anderes, was die Leute im Moment interessiert? Es gibt sicher eine, was «wird am häufigsten gegooglet»-Statistik. Ich müsste diese analysieren und immer etwas zeitgenössisch weltbewegendes schreiben. Niemand sucht nach «der Sinn des Bloggens.» Das ist also keine gute Idee. 😀

Was lernen wir also daraus? Pfoffie ist ein hibbeliger, zielloser Blogger, der einfach irgendwas macht und ab und zu die Menschen damit anspricht. Eigentlich reicht das ja. Aber das funktioniert sicher nicht. Ach ich weiss auch nicht. 🙂

Als ich zu bloggen begann, schrieb ich in die About-Seite: Ich blogge, weil das andere auch tun dürfen. Am besten bleibe ich wohl einfach dabei. Das scheint mir eine gute Idee zu sein.

Habt ein merry Weekend!

Pfoffie.


Kommentare

7 Antworten zu „Der Sinn des bloggens.“

  1. Schreib einfach das, was dir Spass macht. Mach weiter wie bisher. Vielleicht gibts irgendwann mal ein Thema, welches du genauer „analysieren“ möchtest. Schreib nur dann, wann du Lust dazu hast. Ich denke es sollte nach wie vor kein Zwang sein, sondern hauptsächlich: Spass machen 🙂 Das schöne an deinem Blog ist doch genau das, dass er sehr vielseitig und ungezwungen ist.

    1. Immer nur, wenn ich Lust habe? Oh Gott 🙂 Danke!!!

  2. Avatar von Nina Tussini
    Nina Tussini

    Ja, genau 🙂
    Was wollt ich schon wieder sagen?
    Äh, jagenau: Ich bin ja so total froh, dass du wieder bloggst 🙂

    1. Das freut mich sehr, dass du darüber froh bist! Ich bin auch froh. Hihi, du hast sonst zu wenig Leute, denen du ständig erzählen kannst? Erzähl’s mir!!! 🙂

  3. Avatar von Nina Tussini
    Nina Tussini

    PS: Ich weiss glaub ich, warum du bloggst: weil du gerne schreibst und weil du gerne Kontakte pflegst und weil bloggen lässig isch.
    Isch blogge, weil ich gern schreibe und weil ich zu wenig Leute habe, denen ich ständig erzählen kann. 😉

  4. Kann man dir auch Themen zum Bloggen vorschlagen? Wobei, manchmal nicht das Thema entscheidend ist, warum man einen Blog liest, sondern nur der re(i)ne Zufall. Zum Beispiel sitzt man im Wartezimmer des Spitals, wartet, bis der Patient „besuchbar“ wird, schaut darum aufs Handy, das einen Social-Media-Feed anzeigt und da – aus welchen datenalgorhythmischrelationstechnischen Gründen auch immer – Dein vorletzter Blogeintrag als uhuerewichtig angezeigt und damit empfohlen wird…

    1. Natürlich kann man mir ein Thema vorschlagen. Die Frage ist nur, ob ich darüber dann auch etwas schreiben kann. Ich bin ja soooooo wählerisch und kompliziert. Echt interessant, was dieses «Social Media» macht. Ich fühle mich jedoch geehrt, deine Wartezeit verkürzt zu haben. Sofern ich das habe. Womöglich habe ich sie sogar noch unerträglicher gemacht. Sollte dem so sein: Sorry! 🙂

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