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Man wird gehasst…

Ich verstehe es nicht.

Man ist ein netter Mensch. Man ist freundlich, man ist Hilfsbereit und man redet selten schlecht über andere.
Man akzeptiert branchenunübliche Tiefstlöhne und spendet trotzdem noch an irgendwelchen Orten.
Man gibt sich Mühe die Umwelt und die Tiere zu schonen…

ABER Es geht einem scheisse.

Wär ich ein arroganter Grossbankeninhaber und hätte ich wohl 2 Hummer Jeeps oder ein eigenes Kohlekraftwerk. Würde ich schlecht über meine Arbeitskollegen reden um sie aus der Firma zu ekeln oder wäre ich ein hinterlistiger oberflächlicher Mensch.
Ja! Dann hätte ich kohle bis zum Abwinken, eine heisse (männliche) Bitch an meiner Seite und mir ging’s gut.

Als lieber, netter, treuer, zurückhaltender, alles richtig machen wollender, spendender, Ökofritze bin ich verschuldet, allein und unglücklich.

Was ist das für eine Welt?
Wer schenkt mir einen Bauernhof? Wer schenkt mir ein menschliches Leben und entfernt mich aus dieser dekadenten Zivilisation die ihr Mindesthaltbarkeitsdatum um tausende von Jahren überschritten hat?

… und diesmal liegt’s bestimmt nicht am übermässigen Fleischkonsum…

Wer jetzt denkt, das sei eine neue Entwicklung in meinem Leben, der irrt. Das ist schon seit geraumer Zeit so… wer ein bisschen im Blog liest hat bestimmt gemerkt, dass es immer wieder auf und ab geht. Und momentan habe ich gerade einen Tiefpunkt. Bald wird es mir wieder super gehen. Das heisst aber nicht, dass die Probleme gelöst sind.

grz pf

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