Die Olle hat mir den Tag vermiest – Dankeschön

Könnt ihr euch noch an meine liebe, nette Arbeitskollegin erinnern?
Genau sie war es, welche mir Heute den Tag vermiest hat. Warum? Das ist ganz einfach, wer’s wissen will, liest weiter.


Viele von euch Lesern kennen mich ja persönlich und wissen dann auch, dass ich in den meisten Fällen ein relativ hilfsbereiter Mensch bin. Ich bin für meine Freunde da, wenn sie mich brauchen und ich helfe auch meine Arbeitskollegen immer gern, wenn sie Probleme haben.
Eine Person, die relativ oft Probleme hat in unserem Geschäft ist die, mir gegenüber sitzende, Miriam. Es ist verständlich, dass sie noch nicht alles weiss und kann, da sie noch nicht all zu lange bei uns arbeitet. Wenn ich zurückdenke, habe ich ihr in der Anfangszeit echt sehr oft geholfen, bei diversen Dingen. Gestern jedoch begann sie mich langsam zu nerven. Sie nahm das letzte Wasser aus dem Wasserspender und schaute mich an im Stil von „Du, es ist leer, hohl eine neue 20Liter Flasche“ – Ohne dass sie was sagte reagierte ich folgendermassen darauf: „Nein Miriam, ich nehme von diesem Wasserspender nie etwas, also werde ich der letzte sein, der da was nachfüllt, kannst ja Alen fragen“. – Sie fragte ihn nicht und ging an ihren Platz zurück. Sie war dann natürlich beleidigt. (Die 20 Liter-Flasche ist zu schwer für sie… das versteh ich ja… aber…)
Heute dann der Knüller. Sie fragt mich, ob ich ihr beim Abwasch helfen kann. Ich sage ihr: „ich habe leider nicht so Zeit, sorry. Kannst du nicht wen Anderes fragen?“ – Sie sagt: „Es hat ein Schälchen dass du auch benutzt hast“ (Wenn sie wüsste, wie oft ich abgewaschen habe, ohne dass irgendein Teil davon von mir gebraucht worden wär) – Sie geht dann alleine in die Küche und wäscht ab, dann kommt sie zurück und sagt mir vorwurfsvoll: „Alen hat mir nun halt geholfen, weil du ja nicht wolltest!“ – Dann bin ich echt durchgedreht und habe ihr mal gesagt, dass ich eine wichtige Deadline habe, die ich Heute erreichen sollte. Dann sagt sie, dass wir alle viel zu tun hätten. Aber es hat dummerweise niemand so eine Deadline wie ich Heute. Dann sagt sie, dass sie mich eben nun „nichts mehr fragt“ – wieder in diesem vorwurfsvollen Ton – Ich sage ihr, dass es mir nicht darum geht, dass sie mich nichts fragen dürfte, aber sie muss eben akzeptieren, wenn ich mal keine Zeit habe oder auch einfach so Nein sage. Sie weiss gar nicht, wie glücklich sie sich schätzen kann, dass ich ihr gegenüber sitze, denn ich bin doch wirklich normalerweise ein sehr hilfsbereiter Mensch (oder seht ihr das anders?) – Ein anderer hätte ihr von Anfang an immer Nein gesagt.
… und es hat ja auch noch 8 andere Menschen im Büro die man fragen kann…

Was meint ihr dazu? bin ich im recht oder bin ich verblendet?…
Auf jedenfall schaffe ich nun die deadline kaum, weil ich so genervt bin und deshalb kaum arbeiten kann.

greeez der pfoff


Kommentare

8 Antworten zu „Die Olle hat mir den Tag vermiest – Dankeschön“

  1. Naja Pfoffie,….ich kann mitfühlen aber schwing jetzt mal die grosse Weisheitskelle: kann einem nicht der/die Andere nur soweit den Tag vermiesen wie man es selber zulässt?

    Eben…und ich will jetzt kein „aber“ hören 😛

    Lieben Gruss

    Dreamdancer

  2. aber, da hast du ja vollkommen recht 😀

  3. Pfoffie es gibt Leute die sind weitaus schlimmer!
    Cool bleiben!

    Gruß
    dat kunkel

  4. also pfoffie, ich hoffe du nimmst mir das nicht mehr übel. Musste doch etwas schmunzeln, als ich deinen Blogeintrag, grad jetzt gelesen habe 🙂
    ah das weisst du ja, du sitzt mir ja gegenüber.

    Hab‘ dich trotzdem gerne. 🙂

    Miri… die Böse.

  5. tjaaa… du kannst froh sein, dass du kein von der homosexualität geheilter bekannter von mir bist 😀

    ist ja schon wieder alles im lot jetzt… war einfach seeehr genervt… 🙂 und ich denke du hast jetzt auch verstanden, dass ich halt nicht immer das lasttier bin 🙂

    ich dich auch 😛

    Pfoffie, der, der alles, was ihn beschäftigt, in sein blog schreibt 🙂

  6. Schön dass ihr (halt hier) darüber geredet habt.
    Je lieber man sich hat, desto grösser ist die Herausforderung sich abzugrenzen bzw. Grenzen selber zu erkennen.
    …irgendwann ist der Bogen überspannt und dann knallt’s einfach.
    Hebed üch Sorg ihr zwoi!!!

    1. Leider sind wir inzwischen trotzdem keine Freunde mehr. Man kann sich manchmal eben doch nicht aussuchen, welche Wege sich trennen.

  7. Und plötzlich kreuzen sich die Wege wieder 😍 Und jetzt auch noch in der Nachbarschaft 💜

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