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The Fountain

Ein weiterer Film, welchen ich mir gestern noch gekauft hab, war the fountain – ich habe ihn so eben zu ende geschaut und bin schockiert. schockiert von der Grossartigkeit in 90 Minuten. Auch hier ein Film, welchen ich unbedingt allen weiter empfehle… Wer den Film nach dem schauen inhaltlich als mist befinden will (Was ich für blasphemisch [haha] halten würde) wird trotzdem zugeben müssen, dass die Aufnahmen und Sets einfach ein genialer augenschmaus ist und einem der soundtrack schon nach den ersten Noten Tränen in die Augen drückt.
Einziger negativpunkt sehe ich im Trailer. Denn der Trailer erzählt von einem Mann in drei Zeitalter, 1500, 2000 und 2500 – ich halte das jedoch für Schwachsinn… Wen meine detaillierte evt verpsoilerte Meinung zum Film und seinem inhalt interessiert, klickt -> *woosh* <- du hast geklickt! danke 😀

Der Film spielt ja auf drei ebenen.
1. Um das Jahr 1500, wo der Konquistador Tomas sich auf den Weg macht, den Baum des ewigen Lebens zu finden. Er wurde von Königin Isabel auf den Weg geschickt, diesen zu finden, um das Königreich spaniens zu retten.

2. Um das Jahr 2000, wo der Wissenschaftler Tom verzweifelt versucht, ein Heilmittel gegen Krebs zu finden um seine Frau Izzy zu retten. Was er zwar schafft, aber es ist zu spät für Izzy.

3. Um das Jahr 2500, wo eine namenlose version Tomas und Tom in einer Luftblase durchs weltall fliegt um dort einem Baum Leben einzuhauchen indem er in einen sterbenden Stern fliegt, welcher von den Maya’s als Xibalbá bezeichnet wurde.

Meine interpretation ist jedoch, dass die beiden Jahre 1500 und 2500 fiktiv sind. fiktiv in dem Sinne, dass sie eigentlich nicht wirklich existieren. Ein indiz dafür ist, dass die beiden Tomas-versionen von 1500 und 2500 am Ende kurz verschmelzen und somit den Tod des Conquistador’s Tom verhinden.

Ich denke 1500 und 2500 sind eine versinnbildlichte darstellung der beiden Gegenspieler in Tom’s inneren. zum einen ist der konquistador, der bis zum schluss versucht diesen Baum zu finden und seinen Saft zu trinken – was er auch schafft, wodurch er zu einem Teil der Natur wird, und somit einerseit gezwungen wird, los zu lassen und zum andern wirklich unsterblich wird. Auf der anderen seite ist der spirituelle schwebetyp, welcher in einer luftbobble auf diesen Stern zufliegt. auch er ist der vollen überzeugung, dass er den Baum – welcher offensichtlich eine art mischung aus dem Lebensbaum und Isabel darstellt – retten muss. er jedoch erkennt gegen schluss, dass loslassen die einzige möglichkeit ist. Dadurch gewinnt er und der 2000-Tom erkennt das auch und pflanzt einen Samen über dem Grab von Izzy.

Die zweite Hauptdarstellerin, eben genannte Isabel/Izzy ist in allen Fällen dem Tode geweiht. Die 2000-Izzy schreibt ein Buch mit dem Namen „the fountain“ dieses buch beinhaltet die geschichte vom konquistador. Sie lässt das letzte Kapitel offen, in dem wissen, dass 2000-Tomas es zu ende schreiben muss, damit er erkennt, was sie erkannt hat. Isabel merkt nämlich, dass in Tomas‘ inneren nur der Konquistador lebt, dessen einziger lebenssinn es ist, seine Liebe zu retten – indem sie das buch schreibt und Tomas dazu zwingt, das ende selbst zu schreiben, weiss sie, dass er erkennen wird, dass der einzig richtige schluss ist, sie dem Tod zu überlassen…

Nun.. das ist meine meinung.. ein echt berührender, wunderbar schöner, sinnvoller film. mit einer tiefen, wichtigen aber nicht neuen, message 🙂

viele grüsse, der pfoffie

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