Ich bin nicht enttäuscht darüber, dass wir’s am Samstag nicht auf den Pilatus geschafft haben. Wirklich nicht! regret

Aber ich bin enttäuscht von mir selber. Und zwar darüber, dass ich nicht enttäuscht bin. Irgendwie wurde ich so erzogen, dass das Zweitbeste oder Drittbeste schon reicht. Eigentlich reicht schon «es probiert zu haben». So gelingt es mir auch, in Missglücktem Gutes zu sehen. Wie ich auch im gestrigen Bericht der Pilatusreise etwas Gutes abverlangen konnte. Ich habe Ängste überwunden, meine Grenzen gekannt, tolle Aussichten genossen, eine tolle Zeit und ein krasses Abenteuer erlebt. Das Ziel, den Pilatus, habe ich zwar nicht erreicht, das macht mir aber tatsächlich nichts aus. Das ist natürlich schon irgendwie eine gute und positive Einstellung. Aber sie bremst auch den Ehrgeiz. Ich fange vieles an aber ziehe es dann selten komplett durch. Das ist ziemlich frustrierend und gleichzeitig auch gar nicht, denn: ist doch egal 🙂 (argh, das ist genau was ich meine!!!!)

Pfoffie


Kommentare

3 Antworten zu „Enttäuschung“

  1. Mir hat vor kurzem jemand gesagt: „Der Weg ist das Ziel“. Du kannst dein Ziel, den Pilatus zu erklimmen noch immer schaffen! Es ist noch kein „Meister vom Himmel gefallen“, oder? Wenn dir alles immer „einfach so“ gelingen würde, denke ich, wäre es doch auch langweilig?

    1. Das Problem ist nicht, dass ich es nicht geschafft habe… Sondern, dass ich damit zufrieden bin, es nicht geschafft zu haben.

  2. […] ich fahre «gut genug» und diese Einstellung ist gefährlich. Ihr erinnert euch, dass für mich der zweite Platz oft auch in Ordnung ist. Doch in diesen Fällen bedeutet der zweite Platz vielleicht das Versagen. Und das sollte […]

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