Wohin geht es mit all diesen Flatrates?

Jeden Monat stopfe ich diversen Firmen insgesamt CHF 740.- für Flatrates in den Arsch. Was sind das für Flats? Brauche ich die wirklich? Und warum sollen es bald sogar noch 6 Franken mehr werden?money

Also lasst uns gleich mit den harten Zahlen und Fakten beginnen. Da hätten wir wie schon am Montag erwähnt Netflix mit seinen 12.90. Netflix kriegt am wenigsten! Dann kommt Apple mit 23.90. Vier Franken davon sind für die Cloud Festplatte und der Rest für Apple Music. Dann macht es einen Preissprung auf CHF 70.-. Diese gehen an Adobe für die Creative Cloud mit allen Adobe Produkten. Die Swisscom zwackt mir jeden Monat satte 109 Schweizer Franken für’s Handy ab. Das Teuerste ist das GA für CHF 525.-

Brauche ich das alles wirklich? Wahrscheinlich nicht. Netflix und Apple Music sind dabei eigentlich die stärksten Wackelkandidaten. Ich habe zwar am Montag herausgefunden, dass ich tatsächlich genug Netflix konsumiere um es mir zu rechtfertigen. Aber werde ich das auch über Apple Music sagen können? Selbst wenn … hätte ich diese Dinge auch konsumiert wenn sie nicht in der Flat drin wären? Wahrscheinlich eher nicht.

Im Vergleich zum GA sind diese Preise aber Peanuts. Das GA aber benötige ich wirklich. Gut, es müsste kein 1. Klasse GA sein. Ich rede mir aber ein, dass ich dafür kein Auto besitze. Die Ausrede ist aber etwas lahm. Auch die zweite Klasse ersetzt das Autofahren schon. Ein erste Klasse GA ist also reiner Luxus.

Wahrscheinlich geht auch das Swisscom Abo unter Luxus. Aber da hole ich wenigstens viel raus. Es ist quasi ein sorglos Paket. Endlich kann ich das mobile Internet so exzessiv benutzen, wie ich es möchte und alle anrufen ohne eine unerwartet hohe Rechnung zu erwarten. Zwar telefoniere ich kaum, dafür lade ich aber im Schnitt fast 20GB an Daten via 4G im Monat runter. Klar gäbe es günstigere Anbieter, aber ich bin zu faul mich damit zu beschäftigen.

Ein wirkliches sorglos Paket ist übrigens die Adobe Creative Cloud. Natürlich nutze ich dort bei Weitem nicht alle Möglichkeiten. Egal welches Adobe Produkt ich aber benötige, ich kann einfach und schnell die aktuellste Version herunterladen und nach der Benutzung wieder löschen. Ohne Photoshop könnte ich euch nicht jeden Tag ein neues Blogbild zaubern und ohne Dreamweaver könnte ich keine Websites entwickeln.

Lustig ist, dass mein offizielles Statement Flatrates gegenüber negativ ist. Dass ich eigentlich dagegen bin. Trotzdem habe ich alle diese Flatrates und bin darüber froh, weil sie sonst zu teure Dinge bezahlbar machen. Gleichzeitig finde ich sie ironischerweise alle zu teuer. Dennoch überlege ich mir, meinen Cloud Storage auf 1TB zu erweitern. Ich brauche es nicht UNBEDINGT aber es wäre halt schon gäbig und kostet ja nur CHF 6.- mehr. Dann überlege ich mir aber wieder: Möchte ich Apple wirklich weitere 72 Stutz im Jahr in den Hals stopfen?

Wie immer ein überhaupt nicht aufschlussreicher Blogpost über eine akute Situation über die ich weder eine richtige Meinung habe noch eine Lösung anbieten kann. Wahrscheinlich wollte ich einfach nur damit angeben, was ich mir alles leisten kann. Weil ich bin so reich wie Donald Trump. 🙂

Was haltet ihr von Flatrates? Sollte ich mich mehr und genauer mit den Angeboten beschäftigen? Es gibt ja wirklich viel Einsparpotential. Aber es ist halt auch ein Teil vom sorglos Sein, dass man den Preis einfach ignoriert und hinnimmt, solange man sich und seinen Katzen noch Futter kaufen kann.

Cheers, Pfoffie


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