Ich frage mich und weiss nicht, ob ich den Film liebe oder hasse. The Signal, welcher sich gerade die ehre gab und gibt, sich mir darzubieten, ist wohl einer der spannendsten, ekligsten und gleichzeitig originellsten Horrorfilme der neueren Zeit.

In der Stadt Terminus wird am Silvesterabend über alle elektronischen Kommunikationsmittel ein seltsames Signal ausgesendet, das in den Menschen tief verborgene Aggressionen auslöst und diese dazu bringt, sich gegenseitig umzubringen. In wenigen Stunden gerät die Welt völlig aus den Fugen und Leichen pflastern die Strassen.

Kein „Perfect Day“ für die hübsche Mya (Anessa Ramsey): Sie ist auf der Flucht vor ihrem Ehemann Lewis (AJ Bowen), der eben einen seiner Kumpels abgemurkst hat. Bewaffnet ist sie nur mit einem Discman. Der Song von Lou Reed, den ihr Liebhaber Ben (Justin Welborn) ihr geschenkt hat, beruhigt sie und lässt die wahnsinnig gewordene Aussenwelt an ihr abprallen.

Lewis und Ben platzen derweil auf der Suche nach Mya in eine Neujahrsparty der etwas anderen Art. Gastgeberin Anna (Cheri Christian) hat gerade ihren Ehemann um die Ecke gebracht und versucht nun mit Hilfe von dessen Kumpel Clark (Scott Poythress) die Leiche zu beseitigen. Die beiden Nebenbuhler mischen die Party tüchtig auf und bringen diese so richtig in Schwung.

Diese Zusammenfassung und ein gutes Review zum Film findet ihr auf http://www.outnow.ch

Ein Gefühl wie dieses hatte vor und seit „the ring“ kein Film mehr bei mir hinterlassen. Und ich muss verdammt noch mal ehrlich zugeben, dass ich wohl gestorben wäre, wäre der Film nicht zuende gewesen. Warum? Na ganz einfach: An Sauerstoffmangel. Ich hatte lange keinen Film mehr gesehen, welcher bei mir so viele Atemlose Szenen hervorrief.
Wenn man das ganze mit den immer abstruser werdenden SAW-Filmen vergleicht, so muss ich sagen, dass mir dieser Film einiges besser gefällt. Er gibt sich nicht unendlich mühe, eine Pseudotiefsinnige Story aufzutischen, sondern erzählt uns eine solide, unterhaltsame (gar lustige) Story, die trotz des Mystery-anteils (Welcher für mich natürlich als interessenpunkt gilt) Bodenständig ist. Viel blut, viel gemetzel – wie’s sich für einen solchen Film gehört – hat’s natürlich auch dabei.

Zusammengefasst ist es das weiterdenken von „The Land of the dead“, ohne dass die Menschen sterben, bzw. eine „Zombietechnisch“ abgespeckte Version von Stephen King’s Roman „Puls“ … jo öhm… wenn ihr irgendwie die chance habt, den Film zu schauen, und euch zufälligerweise Horrorfilme gefallen, dann schaut ihn… Genial.

Und so habe ich mir gleich selbst die einstigesfrage beantworten können: Ja, ich liebe den Film *TheSignalZuMeinemNeuenLieblingshorrorfilmDeklarierUndTheRingVomThronStossWelcherEhSchonLängstFälligWärAberNieErsatzFand*

Greeez pf


Kommentare

3 Antworten zu „The Signal…“

  1. Lief relativ erfolglos, da „Independent“ und „Limited Release“. Hat aber gute Kritken und ich wollte ihn schon vor Deinem Review unbedingt sehen. Bin gespannt, ob er uns auch so einfährt. Mir gehen Filme Marke „Saw“ und „Hostel“ sowieso gehörig auf den Keks. Greets

  2. ja das nimmt mich auch wunder 😉
    mal schau’n ob ich’s hinkrieg, dass sich der „limited release“ auf dich erweitern lässt 😉 greez

  3. Hallöchen

    Naja, Hostel fand ich zum Einschlafen langweilig, wobei mir bei Hostel 2 natürlich die Penis-abhack-und-dem-Köter-zum-Fressen-vorwerfen-Nummer gefallen hat. Die Saw-Filme nerven wegen der pseudotiefsinnigen „Story“, aber die Tötungsarten sind für Hollywood-Verhältnisse fast schon einfallsreich.
    „The Ring“ fand ich so uninteressant, dass ich mich kaum dran erinnern kann. Das ist doch der Film, in dem dieses Brunnenmädchen aus dem Fernseher klettert, oder?
    „The Signal“ klingt nachahmungswürdig und ich werd ihn mir wahrscheinlich mal ansehen. Pfoffie hat ja nen tollen Filmgeschmack, meistens jedenfalls…

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