Die Pfoffsche 10-Tagewoche im 13-Monatejahr

Heya dudes!
Dieser Post gehört fast in die Rubrik DictatorMe! – werde ihn wohl auch – unteranderem – dort unterbringen. Es geht um eine superneue entwicklung aus dem Kopfe Pfoffie:
Die 10-Tage(business)woche

NEIN! Ich will jetzt nicht neuerdings 10 Tage pro woche Arbeiten (obwohl das natürlich auch möglich wäre).

Meine neuste Idee (welche nicht wirklich neuARTIG ist) ist, die bekannte, siebentägige, Kalenderwoche, durch eine 10 Tägige zu ersetzen.

Ich halte die Einführung einer solchen Wochenaufteilung – vorallem im Businessbreich – für überfällig! Eine nun im Raum stehende Frage ist natürlich, was an der 7 tägigen Woche falsch ist.

Eigentlich ist die Siebentagewoche perfekt. 5 Tage Arbeit und zwei Tage Frei ist eine perfekte und humane Aufteilungsmöglichkeit. Das Problem ist jedoch, dass diese Art der Woche Tagesspezifisch festgefahren und christlich geprägt ist, was zB die „Sonntagsarbeit“ zur blasphemie machen würde. Das ist aber eigentlich ein lösbares Problem und auch nicht mein einziges Argument gegen die Siebentagewoche.

Ein zweites, wichtigeres, Argument gegen die sieben Tage ist der Fakt, dass eine Siebentägige Woche völlig abseits des ganzen restlichen Aufbaus eines Kalenderjahres ist. Der erste Januar fällt vergleichsweise selten auf einen Montag, sowie natürlich der Sonntag selten auf einen 31. Dezember fällt. Und wenn der erste Januar ein Montag ist, wird der letzte Tag desselben Jahres niemals ein Sonntag sein. Nicht mal der letzte Tag des selbigen Januars wird ein Sonntag sein.

Daraus kann man leicht schliessen, dass die momentane Kalenderwoche zwar eine nette Einteilung ist, sie aber in keinster weise für irgendwelche Berechnungen gebraucht werden kann. Dadurch also vorallem für die Geschäftswelt in keinesfalls von nutzen ist und eher Probleme verursacht – Da bei gewissen angelegenheiten immer zuerst geschaut werden muss, welcher Wochentag auf ein spezifisches Datum fällt.

Das führt auch gleich zum nächsten Problem – Die Unregelmässigkeit der Monate, vorallem auch die Platzierung des Schalttages in Schaltjahren.
Die Aufteilung der Monate ist unlogisch und kompliziert. Ihr denkt, das stimmt nicht? Dann frage ich einfach mal auf’s grat wohl: Wieviele Tage hatt der Monat Februar im Jahr 2000?
Sekunde 1: Februar hat 28 Tage
Sekunde 2: 2000 kann man durch 4 Teilen – Schaltjahr
Sekunde 3: Der Schaltjahrfebruar hat 29 Tage
Und nun die mögliche 4. und 5. Sekunde die bei den meisten auch noch kommen wird:
Sekunde 4: 2000 ist durch einhundert teilbar, also gar kein Schaltjahr
Sekunde 5: 2000 ist aber auch durch 400 teilbar, also doch wieder ein Schaltjahr

Gut, es war einfach. Ich sage auch nicht, dass es schwierig wäre, aber es ist trotzdem immer ein unnötiger Zeitaufwand – Und dazu kommt, dass ich wirklich viele Menschen kenne (mich eingeschlossen) die nicht von allen Monaten die Anzahl Tage auswendig wissen. Wäre es demnach nicht viel einfacher, alle Monate generell auf 30 Tage zu setzen und dafür am Ende des Jahres einen zusätzlich Schaltmonat einzuführen?

Natürlich wäre es schön, das ganze Jahr auf 360 Tage zu kürzen, aber die 365 und fast ein viertel Tage sind nun eben mal Gottenergiegegeben 🙂

Gut, habe ich also einmal dargelegt, was ich für (fast) objektive Argumente für die 10-Tage Woche habe. Es ist jedoch nicht genug, aufzuzählen, was erfunden werden sollte. Wer A denkt, sollte auch B denken. Deshalb habe ich ein Vollständiges Konzept erstellt.
Ich nenne das ganze „Pfoffsches Businessjahr“ – Businessjahr nenne ich es, weil ich finde, dass der „offizielle Kalender“ im Hintergrund erhalten werden sollte – sodass man zum Beispiel weiterhin sein Geburtstag im Gregorianischen System behält, wenn sich das Datum im Pfoffjahr verändert hat (was geschieht, wenn man nach dem 30. januar geburtstag hat).

Fangen wir also bei der Wocheneinteilung an.
Im gegensatz zu den Monaten, sollten die zehn Wochentage eigene Namen haben. Diese Namen sollten sich jedoch grundsätzlich von den gregorianischen Namen unterscheiden – Da diese ja auch weiterhin aktiv sind. Über die Namen der Wochentage habe ich zwar nachgedacht, bin aber auf nicht wirklich etwas brauchbares bekommen und werde sie nun in diesem Text (infolge kreativitätsblockade) nach den deutschen Zahlen bennen – Also folgendermassen:
– Einsertag
– Zweiertag
– Dreiertag
– Vierertag
– Fünfertag … usw.
Diese Namen sollten, wie gesagt, noch überarbeitet werden.

Die derzeitige Freizeitphase bei angenommenen zwei Freitagen (freie Tage) in einer Woche beträgt 28.5%. Die Zehntagewoche enthält Gesetzlich vorgeschriebene 3 Freitage – also 30%. Der Schaltmonat, welcher zugleich natürlich auch eine Schaltwoche ist, enthält in Schaltjahren 3 und Normaljahren 2 Freitage.
Der Bezug der drei Freitage wird im Vertrag verankert und kann Grundsätzlich von Arbeitnehmer selbst bestimmt werden. Der Arbeitgeber kann jedoch drei Wochentage als „Frei“ oder „Arbeit“ fixieren – es dürfen jedoch nie alle drei fixierten Tage zur selben Gruppe gehören. Das bedeutet also, dass jeder Arbeitnehmer mindestens einen freien Tag selber wählen kann. Der Arbeitgeber kann aber natürlich die Freitagewahl auch ganz offen lassen, wenn er das Will.
Empfohlen wird eine Einteilung der folgenden Art:
3 Tage arbeiten – 1 Tag Frei – 4 Tage arbeiten – 2 Tage Frei

Durch gekonnte Planung der Arbeitskräfte kann so eine immer Verfügbare Firma gewährleistet werden, ohne dass zusätzlich Arbeitskräfte eingestellt werden müssten.

Diese Aufteilung zeigt schon, dass nun der restliche Jahresaufbau viel einfacher ist.
Ein Jahr besteht im Businessjahr aus 13 Monaten. es enthält 12 Namenlose Monate, welche sich mit den gregorianischen Monaten mehr oder minder überlappen. Jeder dieser Monate besteht aus 30 Tagen, beginnt mit dem „Einsertag“ und endet mit dem „Zehnertag“. Am Ende des Jahres folgt der Schaltmonat, welcher ungefähr eine halbe Woche ausmacht. Die Freien Tage des Schaltmonats werden jedes Jahr neu eingegeben.

Um zusätzlich zu zeigen, wieviel einfacher das ganze ist, hier ein kleines Beispiel:
Ich bin Arbeitnehmer und habe immer an folgenden Tagen frei:
Am Vierertag, am Neunertag und am Zehnertag.
Jetzt kann ich in zwei Sekunden daraus ableiten, an welchen Tagen im Monat ich frei habe.

Fragt mich jemand: Arbeitest du am 19. 4?
Dann muss ich nicht zuerst im Kalender nachschauen ob es ein sonntag oder feiertag ist. Ich weiss einfach, dass ich an allen Tagen mit einer 9 Frei habe. dasselbe gilt, wenn man fragt, ob ich am 27. eines Monats frei habe – ich weiss, dass ich arbeiten muss, da ich nur an Vierer-, Neuner- und Zehnertagen frei habe.

Ist das nicht viel einfacher? Die 4-5 Wochen Ferien würde ich beibehalten aber dafür die Feiertage weglassen. Ich habe mich aber mit den Ferientagen nicht so genau auseinandergesetzt, das müsste man zuerst noch genau berechnen.

Vielen dank und einen lieben Gruss an jeden, der diesen Text bis hierher gelesen hat!
Was meint ihr dazu?

Greeez – der Pfoffdude


Kommentare

5 Antworten zu „Die Pfoffsche 10-Tagewoche im 13-Monatejahr“

  1. wiedermal ein recht gelungenes modell vom diktator pfoffie, allerdings hat es auch noch ein paar macken.

    1. abstimmung der freitage mit familie und/oder freunden könnte schwierig werden, wenn man sich dem firmensystem anschliessen möchte bzw. weil man von vertragsschliessung an bereits seine tage festlegen muss.

    2. gerade gläubige menschen könnten probleme damit haben sonntags zu arbeiten und auf feiertage zu verzichten.

    3. solange du kein politiker bist kannst du es nicht einführen. pfoffie 4 president! 😀

  2. juhuuuu das ist ja extrem wenig negatives 😀

    da man ja immer mindestens einen Tag frei wählen kann, sollte es doch möglich sein, den in einer bestimmten form mit seinen freunden/familie etwas abzustimmen 🙂

    und ja, die blöden christen wieder 🙂 ist halt schon so, dass die auf den sonntag verzichten müssten, ausser sie würden halt einen der freien Tage sonntag nennen 😉 hihi

  3. najaa, gibt bestimmt noch mehr negatives aber ich hab nich wirklich lust mir darüber gedanken zu machen. 😀

  4. krass, womit Du Deine Zeit verbracht hast. Ich finde es gut nicht alles einfach als gegeben hinzunehmen und auch Traditionen verbessern zu wollen. Aber die Menschheit ist noch nicht reif dafür…

  5. Ist doch ehrensache, sich gedanken zu machen 🙂
    aber jo, man ist noch nicht bereit für veränderungen dieser Art…

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